Sublime

Verirrt? Das war doch unmöglich! In Paris, ihrer alten Heimatstadt? Claudette Toussaint blieb stehen, schüttelte ihr dichtes braunes Haar und blickte zurück in die Gasse, die sie in diese enge Seitenstraße geführt hatte, während sie versuchte, das Gefühl der Orientierungslosigkeit zu bekämpfen. Wie konnte das nur passieren?

Ein Brief zwischen Zeitung und Werbung im Kasten Erschüttert dein Fundament. Anna und Hans, die so gut zusammenpassten, Haben sich einfach getrennt. Wie hast du sie beneidet, zwei, die sich so lieben, Und plötzlich ist doch alles aus. Manchmal wünscht’ ich, es wär noch mal Viertel vor sieben Und ich wünschte, ich käme nach Haus.

Die Menschenschlange vor den Einreiseschaltern war unglaublich lang. Im ganzen Raum standen Flugreisende und drehten zwischen den Absperrbändern in gähnender Langsamkeit ihre Serpentinen.

Der Apostel Paulus forderte die Menschen in seinem Brief an die Thessalonicher auf, nicht so zu trauern wie die Menschen, die ohne Hoffnung sind (vgl. 1. Thessalonicher 4,13b). Was anscheinend bedeutet, dass man „hoffnungsvoll“ Abschied nehmen und trauern kann. Wie aber soll das gehen?

Ein Kitschier wie Heinrich Böll lag rückblickend in vielem falsch. Erzählungen wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ waren ebenso widersinnig wie seine Verharmlosung des RAF-Terrors als „Krieg von 6 gegen 60 000 000“ samt Vorschlag, Ulrike Meinhof solle freies Geleit bekommen, „Bild“-Verleger Axel Springer dagegen wegen Volksverhetzung

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