Sublime

The German word for breathing—atmen—is derived from the ancient Indian (Sanskrit) word Atman, meaning the indwelling divine spirit or God within.

legte einen unwirklichen Schleier über den Radweg, als Kayla West den feuchten Pfad entlang joggte. Ihr leuchtend-blaues Haar war zu einem engen Pferdeschwanz hochgesteckt und auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen. Sie atmete tief ein, wobei ihr Atem in der kühlen Luft sichtbar wurde, und nahm dabei den erdigen Geruch

Ein schriller Schrei durchdrang die Empfangshalle und erregte meine Aufmerksamkeit. Ich drehte mich auf dem Absatz um und rutschte fast aus, als ein kleines Mädchen aus der Lodge stürmte und über die Schwelle sprang wie eine furchtlose Bergsteigerin.

Es ist später Abend in unserm Stadtwald, leise wispert das Laub in der lauen Sommerluft und aus der Ferne tönt das Geschwirr der Feldgrillen bis unter die Bäume.

Das neuzeitliche Pathos des Neuen löst das Sein in den Prozess auf. Unter den Bedingungen des Neuen ist kein kontemplatives Leben möglich. Kontemplation ist Wiederholung. Das Pathos des Handelns, das sich nun mit der Emphase des Neuen verbindet, setzt viel Unruhe in die Welt.

Endlich finde ich den Eingang zu dem Turm beziehungsweise stehe ich vor so einem Kackdrehkreuz.

»Einmal?«, fragt die Frau, die an der Kasse sitzt.

Ich: Ich muss Eintritt zahlen für diesen dummen Turm?

Frau: Ja, nichts ist umsonst.

Ich: Wie viel?

Frau: Studentin?

Ich: Ja.

Frau: Dann 11,50. Haben Sie Ihren Ausweis dabei?

Ich: Nein.

Frau: Dann 13,50.

Ich: Ich

Dicht an dicht drängen sich die Besucher mit Weingläsern bewaffnet durch die Räume der Galerie, kommentieren blumig die ausgestellten Kunstwerke, die sie mal an diesen, mal an jenen Künstler, mal an dessen Frühwerk, mal an dessen Alterswerk erinnern.

CHAPTER 8 Breath