Capitalism

By way of contrast, the ideal of limitlessness consumption serves the modern economy quite well, but it does not serve the person well at all. [2] This ideal imparts to us all a spirit of scarcity that darkens our experience: not enough time, not enough attention, not enough capacity to care. But upon what does this spirit feed? It feeds, in part,
... See moreL. M. Sacasas • The Art of Living

Taylors moralische Rechtfertigung der Authentizität blendet jenen subtilen Prozess im neoliberalen Regime aus, der die Idee der Freiheit und Selbstverwirklichung konterkariert und zu einem Vehikel effizienter Ausbeutung verkehrt. Das neoliberale Regime beutet die Moral aus. Die Herrschaft vollendet sich in dem Moment, in dem sie sich als Freiheit a
... See moreByung-Chul Han • Vom Verschwinden Der Rituale
Auch Werte dienen heute als Gegenstand individuellen Konsums. Sie werden selbst zu Waren. Werte wie Gerechtigkeit, Menschlichkeit oder Nachhaltigkeit werden ökonomisch ausgeschlachtet. »Tee trinkend die Welt verändern«, so lautet der Slogan eines Fairtrade-Unternehmens. Weltveränderung durch Konsum, das wäre das Ende der Revolution. Vegan sollten a
... See moreByung-Chul Han • Vom Verschwinden Der Rituale
So floriert oberhalb einer relativ niedrigen Einkommensschicht fast überall da, wo beschleunigter Konsum zur Normalität geworden ist, eine nichtssagende Nettigkeit – und zwar nicht nur in bestimmten sozialen Schichten, Berufs- oder Altersgruppen. Paul Valéry glaubte schon in den zwanziger Jahren vorauszusehen, dass die technokratische Zivilisation
... See moreJonathan Crary und Thomas Laugstien • 24/7
Since the 1970s, productivity has grown at 3.5 times the rate of pay for American workers. Precarious employment has risen by 9 per cent since the late 1980s, and we have seen extraordinarily high levels of burnout in the workforce. In short, we are underpaid, insecure, and burned out. And yet the achievement society – with its injunction to be mor
... See more