
„Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“

2050 wird das dominante Thema in Deutschland nicht mehr sein, wie viele Autos ich habe, sondern: Wie gesund bin ich? Wie glücklich? Wie gut sind meine sozialen Verbindungen?
Karoline Meta Beisel • „Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“
Ich behandle mein Handy wie einen Hund. Es darf nicht mit an den Tisch, nicht mit ins Bett, und nicht auf die Couch. Manchmal mache ich es trotzdem, aber es ist immer ein Fehler.
Karoline Meta Beisel • „Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“
Ein guter Trick ist auch: sich vorzustellen, man selbst ist der Richter im Gerichtssaal und die Angst ist der Staatsanwalt. Dann muss man auch den Verteidiger anhören, die Hoffnung, und sich klar werden: Ich bin nicht die Angst, sondern der, der abwägt zwischen den beiden.
Karoline Meta Beisel • „Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“
Das Problem sind aber gar nicht so sehr die schlechten Nachrichten, sondern dass damit keine Handlungsanweisungen einhergehen. Man liest: neuer Hitzerekord!, und fühlt sich hilflos. Sich schlecht zu fühlen, führt aber meist nicht dazu, dass man ein Problem löst.
Karoline Meta Beisel • „Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“
Aus neurologischer Sicht sind die Zukunft und die Vergangenheit übrigens dasselbe. Es spielen dieselben Hirnareale zusammen. Zur Vergangenheit können wir natürlich mehr Details abrufen, aber erstaunlicherweise löst die Zukunft größere Emotionen aus, und zwar sowohl positive als auch negative. Darum ist Vorfreude stärker als die Freude über Vergange... See more
„Man muss aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert“
Weil Studien belegen, dass die Wahrnehmung von Zeit stark von der physischen Wahrnehmung abhängt. Ist einem kalt oder heiß, vergeht die Zeit gefühlt langsamer. Auch Fast Food macht tatsächlich ungeduldiger. Beides verzerrt, was man grundsätzlich über die Zukunft denkt