
Das Zettelkasten-Prinzip

Wenn selbst überdurchschnittlich intelligente Studenten in ihrem Studium scheitern, dann liegt das entweder daran, dass sie keinen rechten Sinn mehr in dem sehen, was sie tun (vgl. Balduf 2009), keinen Bezug zu ihren persönlichen Zielen herstellen können (Glynn et al. 2009) oder aber keine Möglichkeiten sehen, ihre Studien selbstbestimmt und
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Entscheidend ist, dass man die Projekte voneinander und von den dauerhaften Notizen klar getrennt hält.
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Empirische Studien bestätigen, dass es eine gute Idee ist, sich bereits als Student auf die Organisation des Studienalltags zu konzentrieren, es aber auch sonst nie zu spät ist, sich neue, bessere Arbeitsroutinen anzugewöhnen.
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Wenn es einen Rat gibt, der für das Ausformulieren des Manuskripts hilfreich ist, dann ist es der, sich bewusst zu machen, dass die erste Fassung nicht die Endfassung ist.
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Man braucht genau vier Hilfsmittel: 1. etwas, um sich im Alltag Notizen zu machen 2. eine Literaturverwaltung 3. einen Zettelkasten (analog oder digital) 4. ein Schreibprogramm
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- Ebenfalls weniger relevant für die Arbeit mit dem digitalen Zettelkasten sind solche Verweise, mit denen auf einen Nebengedanken verwiesen wird, der auf einem anderen Zettel weiter ausgeführt wird, der sich irgendwo anders im Zettelkasten befinden kann.
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Was diese drei Organisationsweisen gemeinsam haben ist, dass sie umso weniger handhabbar werden, je mehr Notizen sich ansammeln. Das Gegenteil sollte aber der Fall sein:
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Der erste idealtypische Fehler besteht darin, alle Aufzeichnungen wie dauerhafte Notizen zu behandeln.
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Luhmann selbst bestätigte 1985 noch einmal in einem Interview auf die Frage, wie man so produktiv sein kann: „Ich denke ja nicht alles allein, sondern das geschieht weitgehend im Zettelkasten“ (Luhmann u. a., 1987, S. 142).