Sublime

Manchmal frage ich mich, ob ich ohne diese Prokrastinationsspiralen produktiver wäre. Erfolgreicher. Ausgeglichener. Oder ob gerade dieses Hadern, dieses ewige Ringen mit mir selbst, nicht auch eine Form von Qualitätskontrolle ist. Ob nicht gerade die Deadline – dieser Sonnenuntergang der Arbeitswelt – eine Art kreatives Momentum erzeugt, das ander

In unserem Verhältnis zum Schnee spiegelt sich das Drama des modernen Weltverhältnisses wie in einer Kristallkugel: Das kulturelle Antriebsmoment jener Lebensform, die wir modern nennen, ist die Vorstellung, der Wunsch und das Begehren, Welt verfügbar zu machen. Lebendigkeit, Berührung und wirkliche Erfahrung aber entstehen aus der Begegnung mit de

Es sind die mächtigsten Dichotomien, die in der Hingabe verwässern. Aktiv und passiv, außer

Der Konsum zapft eine wesentliche Eigenschaft des Neids an, indem er sich auf eine Ökonomie des Blickes stützt.

Der Versuch der Weltreichweitenvergrößerung, das Verfügbarmachen des Waldes und der Berge, hat auf diese Weise dazu geführt, dass der erschlossene Weltausschnitt hart und unfruchtbar und in diesem Sinne geradezu feindselig wurde.

Der Zeigerausschlag des elektrischen Potenzials übersetzt die Dynamik der Erfahrung in eine Gestalt.

Das ungelebte Leben gewann umso mehr Potenz, als es von dem leisen ökonomischen Motor der Enttäuschung angetrieben wurde. Es verwandelte sich in einen phänomenalen psychischen Motor für einen ganzen Wirtschaftszweig, der eine Verbesserung des Selbst verhieß.

Dieses maßlose Verschenken von Gunst und Gegenwart hat offenkundig vergessen, dass es überhaupt ein solches ist.